Am 27. März 2025 richtete das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstmalig einen IGF-Kongress aus.

Knapp 150 Expertinnen und Experten, Forschende und Vertreterinnen und Vertreter der Industrie kamen hier zusammen, um aktuelle Trends und Entwicklungen über in der Industriellen Gemeinschaftsforschung zu diskutieren. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich über neueste Forschungsergebnisse auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Tanja Alemany Sanchez de León, Leiterin der Unterabteilung „Innovationspolitik und digitale Wirtschaft“ im BMWK, betonte in ihrer Eröffnungsrede die herausragende Bedeutung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) für die deutsche Innovationspolitik. Deutschland stehe vor enormen Herausforderungen, so Alemany. Forschung und Innovation seien Schlüsselfaktoren zur Bewältigung dieser Herausforderungen.

Ausgezeichnete Innovation: IGF-Projekt des Jahres 2025

Ein Höhepunkt des Kongresses war die Wahl des IGF-Projekts des Jahres, bei der herausragende Forschungsprojekte präsentiert und bewertet wurden. Das Gewinner-Team wurde für seine innovativen Ansätze und seinem Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ausgezeichnet. Aus insgesamt 23 eingereichten Projekten hatte der Wissenschaftliche Rat der IGF die drei herausragendsten nominiert. Sie kommen aus den Bereichen maritime Technologien, Batterieforschung und Kunststoffverarbeitung. Auf dem IGF-Kongress wurden die nominierten Projekte in Kurzvideos vorgestellt. Das Publikum durfte anschließend live über das IGF-Projekt des Jahres 2025 abstimmen.

Das Projekt „Funktionale Beschichtung von Batteriepulvern“, eingereicht von der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e.V. (EFDS), erhielt die meisten Stimmen. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, hat das Projekt auf dem IGF-Kongress persönlich ausgezeichnet.

Der Kongress hat nicht nur die Erfolge der vergangenen Jahre gefeiert, sondern auch wichtige Impulse und einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Chancen gegeben. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie entscheidend ist, um innovative Lösungen zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.